Foto: Daniel Goertz @dagophotography
Die Wettkampfrichter:innen der Deutschen Meisterschaft 2022 werden erstmals eine Aufwandsentschädigung erhalten. Damit setzt der DBVfF einen neuen Standard in Deutschland und honoriert das Wissen, die Erfahrung, die Vorbereitung und die anspruchsvolle Arbeit auf dem Wettkampf, die alle Judges leisten.
Was in anderen Sportarten längst etabliert ist, ist in der funktionalen Fitness selbst auf Weltniveau und bei nationalen, kommerziellen Anbietern nicht Gang und Gäbe: Wettkampfrichter:innen, die viele Stunden in ihre Aus- und Weiterbildung sowie in die Vorbereitung auf jeden Wettkampf investieren und auf dem Competition Floor Verantwortung tragen, werden für ihre qualifizierte Arbeit nicht entschädigt, geschweige denn vergütet.
Das ändert sich im DBVfF zur Deutschen Meisterschaft 2022. Für ihren Einsatz auf dem dreitägigen Wettkampf im Juli erhalten Wettkampfrichter eine Aufwandsentschädigung von 25 € pro Tag. Dies geht aus der Haushaltsplanung des Verbandes hervor und bestätigte der Vorstand einstimmig mit einem Beschluss im Vorfeld der DM. Wenn die Wettkampfrichter:innen die steuerfreie Ehrenamtspauschale von 840 € pro Jahr nicht bereits durch Engagement in anderen Vereinen überschritten haben, so ist die Aufwandsentschädigung auch steuerfrei.
DBVfF-Präsident Lazar Marjanovic: “Die Professionalisierung des Sportes beinhaltet auch die Professionalisierung des Schiedsrichterwesens, des Judgings. So wollen wir die Mittel des Verbandes auch für diesen Bereich nutzen, um jene zu supporten, die ihre Zeit investieren, um neben Judging-Kursen und TO-Ausbildungen ihre Expertise und Erfahrung uns bereitzustellen. Wir arbeiten sehr daran, diesen Bereich weiter auszubauen, um dem Ziel einer professionellen Struktur näherzukommen.”