Titelfoto: Anthony Rogers
Was ein starke Performance! Felix holt sich im italienischen Monopoli die Bronzemedaille der ersten Europameisterschaft funktionaler Fitness. Mit einem Sieg in seinem Lieblingstest Skill und einem zweiten Platz im Bodyweight-Test im Finale konnte er sich den Podiumsplatz sichern!
Aus der Vorrunde war Felix Rehder als Erster hervorgegangen. Die 6 Tests am Freitag spielten ihm in die Karten: Schwimmen und Laufen im Endurance-Test und insgesamt 48 Muscle-ups im Bodyweight-Test lagen ihm gut.
Am Samstag wurden die Ergebnisse des Vortages jedoch nicht berücksichtigt und es galt sich im Finale gegen die anderen 4 Finalisten aus Norwegen, Italien, Frankreich und der Schweiz zu behaupten. Nach 6 herausfordernden Tests platzierte sich Felix vor dem Franzosen Jérémy Dumont und dem Norweger Morten Rasch Arnesen. Europameister wurde Jan Matiaska (Schweiz), den zweiten Platz belegte Stefano Carosso (Italien). Felix’ Bronzemedaille ist die 6. internationale Medaille in der funktionalen Fitness für Deutschland und die erstes dieses Jahr!
Lisa Eble belegte in der Vorrunde einen sehr guten 6. Platz und verpasste damit nur knapp den Einzug in das Finale am Samstag.
Nachdem sie eine Woche zuvor die Deutsche Meisterschaft 2022 nach zwei Tests aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste, trat sie bei der EM in dem neuen Format an und schlug sich tapfer in der Vorrunde. Im Strength-Test belegte Lisa den 2. Platz gleichauf mit der Italienerin Jasmine Ghilardi, aber vor der neuen Europameisterin Nicole Heer aus der Schweiz. Glückwunsch an Lisa für ihre tolle Leistung unter diesem Umständen!
Das 2h-Format
Erstmals in Italien getestet wurde das 2h-Format. Hier werden alle 6 Tests der funktionalen Fitness innerhalb von 2 Stunden absolviert.
Zwischen den Test gibt es kurze Pausen von 5-15 Minuten. Die Reihenfolge der Tests ist auch hier vorgegeben: Man beginnt mit Endurance, dann Strength und Bodyweight. Anschließend wird der Skill-Test absolviert. Mixed Modal und Power stehen am Ende.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Endurance-Test aufgrund seiner Länge außerhalb der 2 h stattfinden. Dies war in der Vorrunde der Europameisterschaft der Fall, wo es 750 m zu Schwimmen und 5.000 m zu Laufen galt. Die Tests der Europameisterschaft sind hier einzusehen.
Das 2h-Format soll den Sport für Zuschauer und Sponsoren attraktiver machen und ist bis jetzt das angedachte Format für die Bewerbung des Sports bei den Olympischen Spielen. Es trägt den vorläufigen Namen “Hyper Medley”. Der internationale Verband iF3 ist aber offen für andere Namensvorschläge.